Am Samstag, den 22.09., fanden beim Wurftauben Club Wiesbaden e.V. zum zweiten Mal die Hessischen Meisterschaften im Compak-Sporting statt (vgl. DSB Sportordnung 3.30).
Der Schützenverein Kölschhausen war mit Matthias Macherey vertreten, der in der Altersklasse Herren II (40-50 Jahre) knapp seinen Titel verteidigen konnte und Gold gewann. Auf den zweiten Platz schoss sich – mit nur zwei Scheiben Abstand – Knuth Küster (Hubertus Frankfurt). Platz vier erreichte Oliver Byczek des (Waldeckischer Wurftaubenclub Arolsen).
Bei den Damen landete Michaela Schröder auf Platz 1 und Elvira Haas auf Platz 2. Für einen reibungslosen Ablauf und perfekte Organisation sorgten Michael (Bundesflintenreferent) und Martina Eck.
Das ist das zweite Mal in Folge, dass sich Kölschhausen in der relativ neuen Disziplin des DSB einen 1. Platz holt. Nachdem Macherey auf der Deutschen Meisterschaft in Suhl den 5. Platz erreichte. Eine Trainingsmöglichkeit in Kölschhausen ist nach wie vor nicht vorhanden.
Ein Ausbau des Skeet-Standes wird vom Vorstand leider nicht unterstützt.
Kategorie: Skeet
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SV-Lemp auch beim Schinkenschießen unter den besten Schützen
Am Sonntag fand bei sonnigem Wetter das alljährliche Schinkenschießen des WCO-Gießen statt.
Insgesamt haben sich 14 Teilnehmer angemeldet, um in 4 Runden je 25 Wurfscheiben auszuschießen, wer in diesem Jahr den großen 5kg Schinken und die Verewigung auf der Gussplatte verdient.
Geschossen wurde nach nostalgischem Regelwerk des DSB (mit Optionstaube). Jedoch wurde in diesem Jahr die elektronische Abrufanlage dafür so umprogrammiert, dass alle Schützen ihre „Option“ auf dem letzten Stand geschossen haben.
Schon im ersten Durchgang gab es 24er-Runden. Eine 25er-Runde und somit das Optimum des Erreichbaren blieb an diesem Tag aus.
Das wirklich wunderbare Wetter, Speis, Trank und Pulvergespräche trösteten darüber hinweg, dass eine der beiden Skeet-Maschine sehr viel Bruch geworfen hat. Michael Appelt bemühte sich ständig, den Wettbewerb am Laufen zu halten. Und trotz der Ablenkung und der vielen Nebenaufgaben schaffte es der Schütze des WCO mit Leichtigkeit und zwei 24er-Runden an erster Stelle ins Finale.
In diesem schossen die ersten sechs Schützen nochmals eine 25er Runde (Karl Dressler musste vorzeitig weg). Mit dabei waren demnach auch Ulrich Hels und Tino Schmidt des SV-Lemp.
Am Ende musste der Dauerfavorit Michael Appelt nach einem spannenden Stechen den ersten Platz an seinen Vereinskollegen Matthias Heller abgeben, aber der WCO dominierte auf den ersten drei Plätzen.
Wir gratulieren Matthias Heller, der sich nun nach siebenundzwanzig Jahren zum ersten Mal auf der Gusstafel verewigen und wahrscheinlich bis zum Jahresende Schinken essen darf.
Hier die Ergebnisse im Überblick:
Name | Vorrunde | Finale | Stechen | total |
---|---|---|---|---|
Matthias Heller | 87 | 24 (111) | 10 | 121 |
Michel Appel | 92 | 19 (111) | 9 | 120 |
Matthias Macherey | 88 | 22 | – | 110 |
Daniel Köhler | 86 | 23 | – | 109 |
Tino Schmidt | 84 | 24 | – | 108 |
Ulrich Hels | 80 | 18 | – | 98 |
Karl Dressler | 82 | – | – | 82 |
Frank Bode | 79 | – | – | 79 |
Francesco De Franko | 74 | – | – | 74 |
Bernd Haas | 68 | – | – | 68 |
Joel Baron | 64 | – | – | 64 |
Olly Byczek | 60 | – | – | 60 |
Elvira Haas | 57 | – | – | 57 |
Norbert Heller | 51 | – | – | 51 |
Schnupperschießen Skeet – rege Teilnahme unter den Schützen
Die von uns ins Leben gerufene Veranstaltung „Schnupperschießen Skeet“ fand regen Anklang. Beworben haben wir die Veranstaltung unter den Schützen des SB21 und darüber hinaus. Angesprochen waren alle Schützen anderer Vereine, um ihnen die z. T. schon bekannte Flintendisziplin Skeet näher zu bringen.
Dabei waren neben den interessierten Schützen und der Skeet-Gruppe Kölschhausen auch die Bezirksschützenmeisterin Dunja Boch, unsere erste Vorsitzende Gabi Reinhardt und die Wetzlarer Neue Zeitung, vertreten durch Dieter Pfeiffer vor Ort.
Geschossen wurde mit der Schrotflinte auf die 11 cm großen und 94 km/h schnellen Scheiben. Dabei haben die Anfänger nur einzelne Ziele von bestimmten Ständen serviert bekommen, um den Einstieg nicht über die Maßen schwer zu gestalten.
Ob es an den Schützen, den Erklärungen unserer Schützenbrüder oder am Wetter lag, das bis auf kleine Ausnahmen gut war, ist schwer zu sagen, aber gerade bei Einsteigern haben wir selten einen so schnellen Erfolg und so steile Lernkurve gesehen, wie an diesem Samstag.
Wir hoffen alle Teilnehmer hatten Spaß gehabt. Ein weiteres Schnupperschießen für Nichtschützen ist angedacht und in Planung.
Wir würden uns freuen, wenn wir bei Euch das Interesse so weit geweckt haben, dass Ihr auch demnächst mal wieder auf unserem Skeet-Stand vorbeikommt oder auch an unserem „Lemp-Pokal“ mitmacht.
Die Konditionen und Termine sind immer aktuell auf unserer Internetseite).
Tino Schmidt – 2. Mann in Deutschland
Vizemeister Tino Schmidt
Unser Vereinsbruder Tino Schmidt hat bei der Deutschen Meisterschaft im Skeet des BDS teilgenommen, und zwar in beiden Waffengattungen (Vorderschaftrepetierer und Bockdoppelflinte) und am zweiten Tag richtig gut geschossen.
In dieser Skeet-Disziplin wird, wie in der jagdlichen Disziplin, pro Runde auf 15 Wurfscheiben geschossen. In 6 Runden konnten also insgesamt 90 Scheiben getroffen werden und Tino Schmidt erreichte 83 Wurfscheiben er lag knapp vor den Dritt- und Viertplatzierten und ganz dicht hinter dem Sieger Sven Korte.
1. Platz | Korte, Sven | 86 |
2. Platz | Schmidt, Tino | 83 |
3. Platz | Mahnjec, Nenad | 82 |
Damit ist Tino Schmidt erneut Medaillenträger und steht auf dem Siegerpodest in Suhl.
Parcours – Schießen in Bad Arolsen
Am 18. August hat Thomas Beling vom Waldecker Wurfscheibenclub wieder zum Parcoursschießen eingeladen. 100 Wurfscheiben galt es auf den Linien Halle, Hase, Skeet und Tal zu treffen.
Skeet beeindruckte durch hohe Teals, schnelle, flache Looper und eine von hinten kommende Überkopftaube.
Bei der Halle erschwerten eine Minitaube und etliche weite Crosser das Treffen. Hier galt es, sich den Verlauf der Flugbahn genau zu merken und die Scheiben erst spät zu schießen.
Beim Hase gab es schnelle Tauben – eigentlich was für Skeet-Schützen – in Kombination mit sich entfernenden und steigenden Scheiben.
Das Tal – einige meinten „das Tal der Tränen“ – hielt schnelle Crosser, mini Looper, hohe Teals und windige Battues für den Schützen parat.
Hier ein Ausschnitt der erzielten Ergebnisse:
Herren Wertung A | ||
---|---|---|
1. Platz | Wolff, Alfons-Josef | 89 |
2. Platz | Dirkskötter, Frank | 86 |
3. Platz | Wienandts, Henrick | 86 |
Damen | ||
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1. Platz | Hewing, Nicole | 85 |
2. Platz | Ruske, Shari | 70 |
3. Platz | Broermann, Petra | 62 |
Der SV-Kölschhausen, vertreten durch Matthias Macherey, lag mit 69 Scheiben auf einem nicht zufriedenstellenden Platz und rutschte in die Herren B-Wertung. Hier gab es allerdings für einen der vorderen Plätze ein Preisgeld, welches über die Anzahl der getroffenen Scheiben hinweg tröstete.
TSK Schäfte
Am Dienstag war Joachim Zebulka, Vertriebspartner Nord von Perazzi-Deutschland und TSK-Deutschland auf unserem Schießstand und hat sich mehrere Stunden Zeit genommen, die komplett verstellbaren Hinterschäfte von TSK vorzuführen.
Einige Skeet-Schützen haben das Angebot wahrgenommen und haben die Schäfte, die vorzugsweise an Nobelflinten aus dem Hause Perazzi angebracht waren testen können.
Einen ausführlichen Bericht gibt es demnächst in ihrem Zeitschriftenhandel oder hier caliber.
Grand Prix von Dorhout Mees 2018
Die Geschichte von Dorhout Mees reicht bis in die 1930er Jahre zurück, als die Familie Dorhout Mees in Utrecht ein Waffengeschäft eröffnete. Unter dem Namen „De Centrale Wapenhandel Dorhout Mees“ wurde die Familie Dorhout Mees innerhalb der Jagdwelt schnell bekannt und galt mit dem Handel der Luxuswaffen der Marken Fabrique National, Lebeau Courally, James Purdey & Sons und Holland & Holland als königlicher Hoflieferant („Hofleverancier“).
Mehrmals ist sie in den folgenden Jahren umgezogen, bis sie 1972 aufs „neue Land“ (Provinz Flevoland) zogen und einen Gesamtkomplex bestehend aus Waffenladen, Gewehrfabrik, Schießschule, Schießstand mit Verpflegung und Unterkunft errichteten.
Kein anderer als Seine Königliche Hoheit, Prinz Bernhard, eröffnete im September 1973 diesen Komplex.
Auch 2018 wurde der Schießkomplex von Dorhout Mees seinem Ruf wieder gerecht: über 350 Starter aus Europa und Übersee, 200 Scheiben im Compak-Sporting und 200 Scheiben im Parcours, Nebenevents, Trickschießen auf explodierende Wurfscheiben, Ballons, Barbecue, Abendveranstaltungen mit Livemusik sowie Glücksspiel mit Roulette und Blackjack.
Der englische Wurfmaschinenhersteller Promatic unterstützte die sehr weitläufig angelegte Anlage mit über 150 zusätzlichen Maschinen, um das schießen auf die unterschiedlichen Wurfscheiben noch interessanter und aufregender zu gestalten.
Die besten Flintenschützen Europas schießen an 4 Tagen um die Wette und der SV-Kölschhausen ist auch dabei.
Den Compak-Sporting-Wettbewerb am Donnerstag und Freitag war kein schönes Wetter bestellt. Am Samstag und Sonntag wurden die Wurfscheibenschützen jedoch von der Sonne verwöhnt.
Also genau der richtige Zeitpunkt, um mitzumachen.
Die schnelle Anreise ins Nachbarland ging problemlos und nach knapp 3 h war man schon vor Ort in der Nähe von Biddinghuizen. Dann ging auch alles schnell von der Hand. Im Restaurant gab es an der Anmeldung die Startnummer und ein Willkommenspaket mit kleinen Goodies und zwei Päckchen Stahlschrot-Munition. An der Theke konnte man u. a. Getränkechips und Trainingsrunden erwerben für 10 €/25 Scheiben. Dann ging es auch gleich mal mit der Flinte los auf die ersten drei Stände der Browning-Linie, die für das Training freigegeben wurden.
Am ersten Stand ein schneller Crosser von links nach rechts, ein „driven bird“ vom Turm, ein Hase mit großem Sprung und noch ein paar andere Scheiben. Der zweite Stand war nicht minder interessant: Ein schneller schwarzer Looper von links nach rechts, eine Battue die man im Steigflug kaum sah, sondern erst im Fallen, dann noch ein/zwei schnelle crosser und ganz nah eine Trap-Scheibe, die man mit den Läufen hätte zerschlagen können, wäre sie nicht so schnell in der Hecke verschwunden. Am dritten Stand habe ich mir dann im Training die Zähne an einem Rollhasen ausgebissen, der etwas weiter weg, als anderenorts bereits gesehen, startete und auf halben Weg um die Ecke verschwand. Hier gab es auch noch einen weiten Teal, der zwar keine Vorhalte brauchte, aber Nerven, um den passenden Zeitpunkt des Schusses abzuwarten.
Nun gut – nach 4 Runden und ca. 150 Schuss reichte das Training. Die Startzeiten hingen bereits aus. Glück gehabt – es geht nicht so früh los, Frühstück und Anfahrt vom 25 Minuten entferntem Hotel waren kein Problem.
Die ersten beiden Linien waren dann auch tatsächlich u. a. die Browning Trainingsstände etwas abgewandelt vom Vortag und der Herzog Jan („Hertog Jan“) und es ging mit guter Punktzahl los, obwohl es der Herzog (Johann I., ein Turnierkämpfer, genannt „Der Siegreiche“) schon ganz schönes Können abverlangte.
Dann war der Vormittag auch mit 50 Scheiben schon rum und es kam eine lange Pause, bis der erste Tag mit zwei weiteren Linien mit je 25 Scheiben beendet wurde und damit die Hälfte des Grand Prix bereits bestritten war.
Zurück in Nunspeed wurde sich kurz umgezogen und es ging zum Abendessen und Absacker ins Grand-Café deBuuren, wo es exzellente Speisen und Cocktails gab.
Sonntag – zweiter und letzter Tag des Parcours. Heute starteten die 64 Rotten in umgekehrter Reihenfolge und damit begann der Tag früh, ja sogar so früh, dass es keine Möglichkeit des Frühstücks im Hotel gab, wenn man überpünktlich am Schießstand sein wollte.
Auf der heutigen Liste waren nur die Außenlinien des Schießareals vermerkt und damit verbunden weite Laufwege. Hat man die Flinte, Munition und genügend Wasser mit dabei, so kam das Gepäck leicht auf 15 kg – 20 kg. Aber wir sind in den Niederlanden und nicht in den Alpen. Die Anstrengung belief sich also auf ein Minimum.
Die Stände hingegen nicht. Auch hier gab es stark abwechselnde Präsentationen von Wurfscheiben, die einen schienen ganz nah und leicht, die anderen weit weg und schwer. Aber so einfach war auch hier die Rechnung nicht. Die vermeintlich Leichten entpuppten sich als schnell und trickreich, während man den Schweren etwas mehr Zeit gab, damit sie Geschwindigkeit abbauten. Also wie am Vortag eine Mixtur an trickreichen Wurfscheiben, die jede für sich gesehen keine Unaufmerksamkeiten tolerierte.
Auch wenn es zwischendurch mal nicht so gut lief, wurde die Linie „Hull“ mit einem fast perfekten Ergebnis von 24/25 Punkten abgeschlossen. Und bei einem Gesamtergebnis von knapp ~ 80 % (das entspricht einer sportlichen Skeetrunde mit 20 Treffern) kann man, ohne großes Training, sehr zufrieden sein.
Der Abend endete mit einem spektakulären Stechen der besten Schützen der einzelnen Altersklassen und zwei Verlosungen. Man konnte also insgesamt drei Flinten von Caesar Guerini gewinnen. Eine durch den Sieg des Wettbewerbs, eine andere durch Kauf von Losen und eine dritte unter allen gemeldeten Schützen, die zu diesem Zeitpunkt noch anwesend waren. Weitere Preise waren Munition, Wein, Ferngläser, Gutscheine für Schießen, Golf spielen und essen u. a.
Nächstes Jahr wird es bestimmt genauso spektakulär, wenn zwischen dem 7. und 11. August 2019 das 10-jährige Jubiläum stattfindet. Informationen dazu gibt es unter:
Bis dahin gibt es auch noch zahlreiche andere Veranstaltungen, die hier gelistet sind:
Compak-Sporting Deutsche Meisterschaft in Suhl
Das erste Mal findet die Deutsche Meisterschaft in der Flintendisziplin Compak-Sporting in Suhl statt. Diese aus der Jagd kommende Disziplin ist in vielen Ländern der Welt sehr populär und wurde nun vom DSB adoptiert. Der DSB richtet sich mit seinem Regelwerk nach dem international anerkannten Regelwerk der FITASC. Der Name Compak-Sporting leitet sich von „kompaktem“ Sporting ab und gibt den Hinweis darauf, dass es sich hier um eine Variante des Parcoursschießens mit der Flinte handelt, auf kompaktem Raum handelt. Hier gibt es u. a. von dem DSB Empfehlungen, wie man vorhandene Skeet-/Trap- oder kombinierte Flintenstände mit mehreren Wurfmaschinen ausbauen kann. Leider wird dieses Möglichkeit, trotz der Erfolge und trotz der neuen Abnahme des Schießstandes, von unserem Verein nicht angenommen. Ein Training kann daher nur auf anderen Schießständen erfolgen.
Eine Runde besteht aus einem Schema von 25 Wurfscheiben, die von jedem einzelnen Schützen in einer Runde beschossen werden. Dabei stehen die Schützen nebeneinander in einer Art von Käfig, der die Schusswinkel begrenzt, und beschießen die an der jeweiligen Position gelisteten Wurfscheiben einzeln, als Dublette auf Schuss oder Simultandublette.
Bei den Dubletten „auf Schuss“ werden zwei Wurfscheiben in der angegebenen Reihenfolge geworfen. Dabei wird die zweite Scheibe auf den Schuss der Flinte ausgelöst. Bei Simultandubletten lösen beide Wurfmaschinen zeitgleich aus und der Schütze muss entscheiden, welche Scheibe er zu erst beschießt.
In Suhl wurden an zwei Tagen von jeder Schützin/jedem Schützen 200 Wurfscheiben beschossen und hier sind die Ergebnisse:
In der Klasse Herren I (frühere Schützenklasse) | ||
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1. Platz | Wienandts, Hendrick | 183 |
2. Platz | Schweizer, Florian | 175 |
3. Platz | Graf, Constantin | 171 |
In der Klasse Damen I (die Frauen schossen aufgrund der Anzahl der Teilnehmerinnen in einer Altersklasse) | ||
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1. Platz | Hewing, Nicole | 174 |
2. Platz | Reese, Anja | 149 |
3. Platz | Borgmeier-Lütz, Ruth | 141 |
In der Klasse Herren II (40-50 Jahre) | ||
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1. Platz | Schulte, Richard | 180 |
2. Platz | Plänker, Klaus | 165 |
3. Platz | Vadder, Christian | 161 |
4. Platz | Schwerdt, Tobias | 161 |
5. Platz | Macherey, Matthias | 156 |
Unser Schützenbruder Matthias, der sich auf zufriedenstellende 156 Scheiben vorkämpfte, hat den SV-Kölschhausen in dieser Disziplin in Suhl vertreten. Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass er das letzte Mal Compak-Sporting zur Hessenmeisterschaft im letzten Jahr geschossen hat, die Plätze 3 und 4 nur fünf Wurfscheiben entfernt waren und es durch die frühe Abreise des Schützen Schwerdt zu keinem Stechen gekommen ist.
SV Kölschhausen ist auf der WM in Frankreich vertreten
Dieses Jahr fand die Weltmeisterschaft im Parcoursschießen in Frankreich statt. Die Anmeldung funktionierte problemlos über die internationale Seite der FITASC und musste nicht umständlich über den Verein und den DSB erfolgen.
Mit Spannung erwartete unser Schütze Matthias Macherey den Startschuss für die diesjährige WM. Alle Vorbereitungen waren getroffen, ein Europäischer Feuerwaffen Pass ausgestellt, Versicherungen für Auto und Material waren schon vorhanden und am 07.07. ging es los via Luxemburg und Belgien in Richtung Nordfrankreich. Laon war das Ziel, 55 km nordwestlich von Reims, dem größten, zusammenhängenden, unter Denkmalschutz stehenden Gebiet in Frankreich.
Gleich am nächsten Tag ging es in Richtung BTC St. Lambert, wo es für Gäste möglich war, schon vor dem offiziellen Training für 40ct/Scheibe zu üben. Was in den Tagen vor dem Wettkampf auch ausführlich praktiziert wurde. Man war schließlich nicht hier, weil man Ambitionen auf eine gute Platzierung hatte, sondern weil man nette Leute und den Schießstand kennenlernen und man Spaß beim Scheibenschießen haben wollte.
Die Landschaft rund um Laon wird von der Landwirtschaft dominiert und bei 33 °C … 36 °C waren die Maschinen voll mit der Ernte beschäftigt. Man selbst versuchte mit ausreichend Flüssigkeit dem Durst vorzubeugen.
Am Vorabend des Wettkampfes gab es im Hypodrom, der Pferderennbahn in Laon, einen Empfang der über 1300 Schützen mit Politprominenz, der Sportverbände und dem Vorsitzenden des BTC.
Nach einer Ansprache auf Französisch und Englisch gab es den Einlauf der Mannschaften zu den Nationalhymnen. Die deutsche Mannschaft entsprach mit dunkelblauen Blazern und kakifarbenen Hosen für die Herren und Röcken für die Damen dem Dresscode.
Ein paar Spaßvögel aus Nordamerika sorgten im Clownskostüm für Aufregung und benahmen sich – zwar nicht stellvertretend für das Land – dem entsprechend passend zu ihrem Kostüm. Zu den von uns am weitesten entfernten Nationen gehörten u. a. Australien, Thailand und Brasilien. Im Anschluss gab es einen Sektempfang und die Ausgabe der Startnummern und Zeitpläne.
In den folgenden vier Tagen wurden auf den Linien LaPorte, Hull, Krieghoff, Volvo, Beretta, Blaser, B&P und Gamebore geschossen. Die Rotte (squad) Nr. 77 war mit England, Frankreich, Belgien, den USA und dem SV-Kölschhausen unterwegs.
Während des Schießens, aber auch im Anschluss wurden viele neue Freundschaften geknüpft und es gab auf privater Ebene mit einem lustigen Haufen Australier, am Nationalfeiertag von Frankreich, noch ein kleines Grillen in einem Château auf dem Land.
Am letzten Tag wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und mit einem zufriedenstellenden Ergebnis von ~67% Trefferquote abgeschlossen.
Hier ein Ausschnitt der Ergebnisliste der Klasse „Senior“:
1 | AUVRET, Christophe | 24 | 24 | 23 | 24 | 25 | 24 | 23 | 24 | 191 | ||
2 | KIENBAUM, Zachary | 22 | 24 | 22 | 24 | 25 | 25 | 24 | 24 | 24 | 190 | |
3 | MORIN, Maxime | 24 | 25 | 24 | 25 | 23 | 23 | 22 | 24 | 17 | 190 | |
4 | SACRIPANTI, Samuele | 24 | 22 | 24 | 25 | 24 | 24 | 25 | 21 | 189 | ||
802 | MACHEREY, Matthias | 19 | 14 | 20 | 18 | 11 | 16 | 20 | 15 | 133 |
Natürlich kein Vergleich zu den besten Berufsschützen der ersten Ränge, aber diese trainieren mit ~ 800 Scheiben täglich. Und mit dem Ergebnis hat der SV-Kölschhausen eben mal 308 Teilnehmer hinter sich gelassen.
In jedem Fall war es eine tolle Veranstaltung. Wenn alles gut geht, sehen wir uns das nächste Jahr in England alle wieder.
Die vollständige Ergebnisliste ist auf der Seite der FITASC zu finden.
Ehrlichkeit vor Platzierung – LM Skeet 2018
An diesem Samstag haben die jährlichen Hessenmeisterschaften in der Wurfscheibendisziplin stattgefunden.
Der WTC hat dazu in den „Weißer Weg“ nach Wiesbaden eingeladen. Michael Eck (Landesreferent Flinte) und seine Gattin Martina haben die Rotteneinteilung schon am Freitag nach dem Training fertig und sorgten für einen perfekten Ablauf der fünf 25er-Durchgänge auf insgesamt zwei freigegebenen Ständen.
Schon am Vortag war es absehbar, dass Sonne und Wind den Wettkampftag bestimmen werden. Kurze Kleidung, Sonnencreme und ausreichend Flüssigkeitszufuhr waren notwendig, um über 10 Stunden Sonne gut zu verkraften.
Hier unsere Ergebnisse in aller Kürze:
1. Platz Herren II Tino Schmidt 3. Platz Herren II Matthias Macherey 7. Platz Herren III Uli Hels
Die Medaillen für den 1. und 3. Platz wurden vom Vizepräsidenten des Hessischen Schützenverbands, Hartmut Pfnorr, überreicht, die Urkunden von Michael und Martina Eck.
Erwähnenswert ist, dass unser Schützenkollege Macherey, nur ein Treffer hinter dem Zweitplatzierten lag und diesem in der zweiten Runde, durch Reklamation eines Fehlers beim Wertungsrichter, zu einem zusätzlichen Punkt verhalf.
Außerdem kann es sein, dass sich Schützenbruder Schmidt mit 107 Treffern für einen Startplatz bei der Deutschen Meisterschaft qualifiziert hat (die Limitzahlen stehen noch aus).
Leider kam auch dieses Jahr keine Mannschaft zusammen, mit der wir einen 100%igen 3. Platz und je nach Ergebnis des 3. Schützen auch Edelmetall hätten erreichen können.
Vor einigen Jahren fragten sich die Teilnehmer der Landesmeisterschaft noch „Wer oder was ist Kölschhausen?“
Zurzeit ist unser Verein fester Bestandteil des Wurfscheibenschießens in Hessen und darüber hinaus.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und die gute Organisation.
Nachtrag: Leider liegt das Limit auch dieses Jahr wieder bei hohen 110 Scheiben. Eine Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft wurde dieses Jahr noch nicht erreicht.