DM Parcours – 4. und 9. Platz für den SV Kölschhausen

Dieses Jahr fand die DM Parcours im äußersten Norden Deutschlands statt. Im Schleswig-Holstein im Landkreis Segeberg und Pineberg. Aufgeteilt auf zwei Schießstände.
Zum einen lud der Schießstand Hasenmoor und zum anderen der Schießstand der Kreisjägerschaft Pineberg ein, Wurfscheiben zu schießen.
Schon am Freitag waren zahlreiche bekannte Schützen vertreten, die gegen entsprechendes Entgelt auf beiden Plätzen trainieren konnten. Untergebracht waren unsere beiden Schützen im Hotel Buche in Bockhorn, da bis zur Anmeldungsfrist seitens des DSB noch nicht feststand, ob nun auf einem Schießstand oder beiden Schießständen geschossen würde.
Unsere beiden Schützen wurden am Freitag beide in die Rotte 2 gesteckt und schossen insgesamt sehr erfolgreich zusammen mit Anja Reese (Platz 3 in der Damenklasse), Jörg-Dieter Meyer (Platz 1 in der Herren IV-Klasse) sowie Johannes Unverdorben (Platz 3 in der Herren I-Klasse). Leider hat es für beide nicht in die Plätze gereicht. Nach einem sehr guten Ergebnis am Freitag hatte der Schießstand der Kreisjägerschaft Pineberg noch ein paar Überraschungen parat, die selbst von den besten Schützen als sehr schwer eingeschätzt wurden.
Am Ende konnten Thomas Wermelt in der Klasse Herren I 133 und Matthias Macherey in der Klasse Herren II 137 getroffene, von 200 geworfenen Scheiben verbuchen.
Das mit Abstand beste Ergebnis aller Klassen wurde von Markus Leibinger in der Klasse Herren II mit 182 geschossen. Kein Wunder – ist der Name Leibinger doch Synonym für die Dornsberger Schützen e.V.
Doch dieses Jahr wurde der „Berg“ etwas abgetragen, siegte in der Mannschaftswertung doch das Trio des Edelweiss Bernried, mit Constantin Graf, Johannes Unverdorbern und Reinhold Winterl mit sieben Scheiben Vorsprung und 499 getroffenen Scheiben.

Thomas Wermelt des SV „Lemp“ Kölschhausen, hochkonzentriert, vor dem Abruf der Wurfscheibe.

Erwähnenswert ist allerdings auch, die noch etwas ungenügende Organisation des DSB. Hier muss in der Tat noch nachgebessert werden. Über klemmende Technik oder zu „schweres“ Layout kann diskutiert werden, aber dass Teilnehmer im Dunkeln schießen, wird im nächsten Jahr sicherlich nicht mehr vorkommen.

Der Termin für die DM 2019 steht: 17./18. August 2019, am Dornsberg

Die vollständige Ergebnisliste ist dem DSB hier zu entnehmen.

 

Parcours – Schießen in Bad Arolsen

Am 18. August hat Thomas Beling vom Waldecker Wurfscheibenclub wieder zum Parcoursschießen eingeladen. 100 Wurfscheiben galt es auf den Linien Halle, Hase, Skeet und Tal zu treffen.
Skeet beeindruckte durch hohe Teals, schnelle, flache Looper und eine von hinten kommende Überkopftaube.
Bei der Halle erschwerten eine Minitaube und etliche weite Crosser das Treffen. Hier galt es, sich den Verlauf der Flugbahn genau zu merken und die Scheiben erst spät zu schießen.
Beim Hase gab es schnelle Tauben – eigentlich was für Skeet-Schützen – in Kombination mit sich entfernenden und steigenden Scheiben.
Das Tal – einige meinten „das Tal der Tränen“ – hielt schnelle Crosser, mini Looper, hohe Teals und windige Battues für den Schützen parat.

Hier ein Ausschnitt der erzielten Ergebnisse:

Herren Wertung A
1. Platz Wolff, Alfons-Josef 89
2. Platz Dirkskötter, Frank 86
3. Platz Wienandts, Henrick 86
Die Sieger vom 100 Tauben Parcours
Damen
1. Platz Hewing, Nicole 85
2. Platz Ruske, Shari 70
3. Platz Broermann, Petra 62
Die Siegerinnen vom 100 Tauben Parcours

Der SV-Kölschhausen, vertreten durch Matthias Macherey, lag mit 69 Scheiben auf einem nicht zufriedenstellenden Platz und rutschte in die Herren B-Wertung. Hier gab es allerdings für einen der vorderen Plätze ein Preisgeld, welches über die Anzahl der getroffenen Scheiben hinweg tröstete.

Compak-Sporting Deutsche Meisterschaft in Suhl

Das erste Mal findet die Deutsche Meisterschaft in der Flintendisziplin Compak-Sporting in Suhl statt. Diese aus der Jagd kommende Disziplin ist in vielen Ländern der Welt sehr populär und wurde nun vom DSB adoptiert. Der DSB richtet sich mit seinem Regelwerk nach dem international anerkannten Regelwerk der FITASC. Der Name Compak-Sporting leitet sich von „kompaktem“ Sporting ab und gibt den Hinweis darauf, dass es sich hier um eine Variante des Parcoursschießens mit der Flinte handelt, auf kompaktem Raum handelt. Hier gibt es u. a. von dem DSB Empfehlungen, wie man vorhandene Skeet-/Trap- oder kombinierte Flintenstände mit mehreren Wurfmaschinen ausbauen kann. Leider wird dieses Möglichkeit, trotz der Erfolge und trotz der neuen Abnahme des Schießstandes, von unserem Verein nicht angenommen. Ein Training kann daher nur auf anderen Schießständen erfolgen.
Eine Runde besteht aus einem Schema von 25 Wurfscheiben, die von jedem einzelnen Schützen in einer Runde beschossen werden. Dabei stehen die Schützen nebeneinander in einer Art von Käfig, der die Schusswinkel begrenzt, und beschießen die an der jeweiligen Position gelisteten Wurfscheiben einzeln, als Dublette auf Schuss oder Simultandublette.

Flintenschützen der ersten Deutschen Meisterschaft im Compak-Sporting in Suhl

Bei den Dubletten „auf Schuss“ werden zwei Wurfscheiben in der angegebenen Reihenfolge geworfen. Dabei wird die zweite Scheibe auf den Schuss der Flinte ausgelöst. Bei Simultandubletten lösen beide Wurfmaschinen zeitgleich aus und der Schütze muss entscheiden, welche Scheibe er zu erst beschießt.

In Suhl wurden an zwei Tagen von jeder Schützin/jedem Schützen 200 Wurfscheiben beschossen und hier sind die Ergebnisse:

In der Klasse Herren I (frühere Schützenklasse)
1. Platz Wienandts, Hendrick 183
2. Platz Schweizer, Florian 175
3. Platz Graf, Constantin 171
In der Klasse Damen I (die Frauen schossen aufgrund der Anzahl der Teilnehmerinnen in einer Altersklasse)
1. Platz Hewing, Nicole 174
2. Platz Reese, Anja 149
3. Platz Borgmeier-Lütz, Ruth 141
In der Klasse Herren II (40-50 Jahre)
1. Platz Schulte, Richard 180
2. Platz Plänker, Klaus 165
3. Platz Vadder, Christian 161
4. Platz Schwerdt, Tobias 161
5. Platz Macherey, Matthias 156

Unser Schützenbruder Matthias, der sich auf zufriedenstellende 156 Scheiben vorkämpfte, hat den SV-Kölschhausen in dieser Disziplin in Suhl vertreten. Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass er das letzte Mal Compak-Sporting zur Hessenmeisterschaft im letzten Jahr geschossen hat, die Plätze 3 und 4 nur fünf Wurfscheiben entfernt waren und es durch die frühe Abreise des Schützen Schwerdt zu keinem Stechen gekommen ist.

SV Kölschhausen ist auf der WM in Frankreich vertreten

Dieses Jahr fand die Weltmeisterschaft im Parcoursschießen in Frankreich statt. Die Anmeldung funktionierte problemlos über die internationale Seite der FITASC und musste nicht umständlich über den Verein und den DSB erfolgen.
Mit Spannung erwartete unser Schütze Matthias Macherey den Startschuss für die diesjährige WM. Alle Vorbereitungen waren getroffen, ein Europäischer Feuerwaffen Pass ausgestellt, Versicherungen für Auto und Material waren schon vorhanden und am 07.07. ging es los via Luxemburg und Belgien in Richtung Nordfrankreich. Laon war das Ziel, 55 km nordwestlich von Reims, dem größten, zusammenhängenden, unter Denkmalschutz stehenden Gebiet in Frankreich.
Gleich am nächsten Tag ging es in Richtung BTC St. Lambert, wo es für Gäste möglich war, schon vor dem offiziellen Training für 40ct/Scheibe zu üben. Was in den Tagen vor dem Wettkampf auch ausführlich praktiziert wurde. Man war schließlich nicht hier, weil man Ambitionen auf eine gute Platzierung hatte, sondern weil man nette Leute und den Schießstand kennenlernen und man Spaß beim Scheibenschießen haben wollte.

US-Amerikanisches Team beim Training zur WM Sporting 2018 beim BTC St. Lambert

Die Landschaft rund um Laon wird von der Landwirtschaft dominiert und bei 33 °C … 36 °C waren die Maschinen voll mit der Ernte beschäftigt. Man selbst versuchte mit ausreichend Flüssigkeit dem Durst vorzubeugen.
Am Vorabend des Wettkampfes gab es im Hypodrom, der Pferderennbahn in Laon, einen Empfang der über 1300 Schützen mit Politprominenz, der Sportverbände und dem Vorsitzenden des BTC.
Nach einer Ansprache auf Französisch und Englisch gab es den Einlauf der Mannschaften zu den Nationalhymnen. Die deutsche Mannschaft entsprach mit dunkelblauen Blazern und kakifarbenen Hosen für die Herren und Röcken für die Damen dem Dresscode.

2018 WM Sporting in Laon, Begrüßung der deutschen Mannschaft

Ein paar Spaßvögel aus Nordamerika sorgten im Clownskostüm für Aufregung und benahmen sich – zwar nicht stellvertretend für das Land – dem entsprechend passend zu ihrem Kostüm. Zu den von uns am weitesten entfernten Nationen gehörten u. a. Australien, Thailand und Brasilien. Im Anschluss gab es einen Sektempfang und die Ausgabe der Startnummern und Zeitpläne.
In den folgenden vier Tagen wurden auf den Linien LaPorte, Hull, Krieghoff, Volvo, Beretta, Blaser, B&P und Gamebore geschossen. Die Rotte (squad) Nr. 77 war mit England, Frankreich, Belgien, den USA und dem SV-Kölschhausen unterwegs.

Weit entfernte Wurfscheibe im Stechen um den 2. Platz

Während des Schießens, aber auch im Anschluss wurden viele neue Freundschaften geknüpft und es gab auf privater Ebene mit einem lustigen Haufen Australier, am Nationalfeiertag von Frankreich, noch ein kleines Grillen in einem Château auf dem Land.
Am letzten Tag wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und mit einem zufriedenstellenden Ergebnis von ~67% Trefferquote abgeschlossen.

Hier ein Ausschnitt der Ergebnisliste der Klasse „Senior“:

1 AUVRET, Christophe 24 24 23 24 25 24 23 24 191
2 KIENBAUM, Zachary 22 24 22 24 25 25 24 24 24 190
3 MORIN, Maxime 24 25 24 25 23 23 22 24 17 190
4 SACRIPANTI, Samuele 24 22 24 25 24 24 25 21 189
802 MACHEREY, Matthias 19 14 20 18 11 16 20 15 133

Natürlich kein Vergleich zu den besten Berufsschützen der ersten Ränge, aber diese trainieren mit ~ 800 Scheiben täglich. Und mit dem Ergebnis hat der SV-Kölschhausen eben mal 308 Teilnehmer hinter sich gelassen.
In jedem Fall war es eine tolle Veranstaltung. Wenn alles gut geht, sehen wir uns das nächste Jahr in England alle wieder.
Die vollständige Ergebnisliste ist auf der Seite der FITASC zu finden.

Der Kurfürst von Sachsen

Das Wochenende bestand gleich aus zwei Wettbewerben im Wurfscheibenschießen. In diesem kurzen Bericht geht es um den 400 Scheiben Jagdparcours in Sachsen.

Jakob Frohnhofen und seine Gattin Beate haben am Samstag und Sonntag wiederholt eingeladen, den Wettbewerb „August der Starke“ zu schießen. Ich bin mit Freunden aus anderen Schützenvereinen schon am Freitag die knapp 450 km zum Schiessplatz Lichteberg nach Sachsen gefahren, um noch etwas zu trainieren.
Am Samstag und Sonntag wurde bereits vorher vom Wetterdienst und zahlreichen Handyapps vor Regen gewarnt. Und so kam es dann auch – der Samstag sogar noch etwas verregneter, als der Sonntag. Trotz der Wetterlage bemühte ich mich, möglichst alle der in vielen hervorragenden Layouts geworfenen Wurfscheiben zu treffen.
Dabei war es auch für die Puller nicht immer einfach die Treffer von den Fehlern zu unterscheiden.

Rollhase mit einem Schrot als Treffer. Gut wenn das der Puller sieht, denn nur so zählt er.

Am Ende konnte ich mit einem 19. Platz und 270 getroffenen Scheiben sehr zufrieden sein, habe wieder dazu gelernt und schon ein paar bekannte Schützen überrundet.
Die besten drei Schützen wurden mit Urkunden und Sekt bedacht. Unter dem Rest der Anwesenden wurden drei Pakete Munition je 250 Schuss und ein Startplatz für 2019 verlost.

Leider sind vor lauter Laufen, Schießen und Unterhalten nicht viele Bilder entstanden. Das Video zeigt etwa, um was es beim Parcours geht. Die Aufnahme ist am letzten Stand des zweiten Tages entstanden nach ziemlich genau 390 Tauben. Da war die Konzentration und Trefferquote nicht mehr allzu gut.

100 Scheiben Jagdparcours in Bad Arolsen

Am Wochenende hat Thomas Beling vom Waldecker Wurfscheiben Verein wieder eingeladen, 100 Scheiben Jagdparcours zu schießen.

Der in Külte gelegene Schießstand bietet, neben den Trap- und Skeetdisziplinen, die Möglichkeit Parcours zu schießen.
Am heutigen Tag wurden wieder Wurfscheiben geworfen, die die Schützen mit maximal 28 g Bleivorlage beschießen durften. Das beste Ergebnis lag bei 89 % und wurde von Oliver Byczek geschossen.
Der beste Teilnehmer vom SV „Lemp“ war Matthias Macherey mit 64 %. Weiterhin waren Schützen vom SV Höhn vertreten, die am nächsten Wochenende zum Teil an unserem Pokalschießen teilnehmen, sowie Schützen aus Lauterbach, die die anstehende Hessenmeisterschaft Skeet des BDS ausrichten werden.

Weiterhin konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Hessenmeisterschaften im Skeet 2019 und 2020 beide in Bad Arolsen stattfinden werden.

Teilnehmer des Jagdparcours 100 in Bad Arolsen

Saisonbegin am Schießplatz Lichteberg in Sörnewitz

Am kommenden Samstag (3.Februar 2018) ist in Sörnewitz Saisonbeginn. An diesem Schießstand, weit im Osten Deutschlands gelegen, fand 2016 zum ersten Mal die Deutsche Meisterschaft im Sporting (Parcoursschießen) statt. Damals war auch der SV Kölschhausen dort vertreten und wir sind auch heute ab und zu bei Jakob Frohnhofen und seiner Gattin Beate zu Gast.
Am Samstag ging es eigentlich darum, die vorbestellte Munition der Marke Hull abzuholen. Früh morgens aufgebrochen und nach knapp über vier Stunden Fahrt, sah man wieder die hohen Türme des Schießplatzes aus den Feldern ragen.
Am Haupthaus angekommen suchte man Jakob vergeblich. Er war wieder mit dem ATV unterwegs u. a. die vom Orkan „Friederike“ angerichteten Schäden zu reparieren, Maschinen neu einzustellen etc.
Kurz entschlossen wurde bei den Arbeiten mitgeholfen und selbst einer der Türme mit neuen Maschinen bestückt und diese eingestellt.
Nach der Mittagspause und einer kulinarischen Stärkung im nun vom Ofen beheizten Haupthaus wollten wir die neue Munition auch vor Ort ausprobieren und wir zogen mit vier Mann zum „Trap“ Stand. Im Folgenden wurden Hasen, Incomer, Looper und Teal beschossen und dass nicht nur vom Boden aus, sondern auch vom neuen Gerüst aus ca. 10 Metern Höhe. Eine ganz besonders kuriose Wurfscheibe war die auf der Fernbedienung unter „D“ (Dora) abgespeicherte. Goole-Earth gibt eine Entfernung von ca. 70 Meter an. Da ist das Vorhaltemaß schon beachtlich.
Nach einer längeren Unterhaltung ging es dann am späten Abend wieder nach Hause.
Das waren die ersten Vorbereitungen auf die diesjährigen Wettbewerbe.

Hier ein paar Situationen gefilmt mit der Shotkam und kommentiert von Jürgen.

Save the date 2018 – Wurfscheibenschießen

Hier schon mal die wichtigen Termine, die ihr Euch für das kommende Jahr in den Kalender eintragen könnt:

Der Termin für die Jahreshauptversammlung ist am
17. Februar um 19 Uhr.

 

21. AprilBezirksmeisterschaft Skeet (Schützenbezirk 21) in Kölschhausen
26. MaiPokalschießen gegen den WCO Gießen und SV Höhn in Kölschhausen
16. JuniWanderpokal (vereinsintern)
30. JuniHessische Landesmeisterschaft Skeet in Wiesbaden (Meldeschluß 2.Mai)
16. September100 Tauben Schinken-Turnier "Nostalgie"
6. OktoberVereinsmeisterschaft Sportjahr 2019
28. DezemberLemp-Pokal 2018

 


Und für die, die nicht genug bekommen können, hier die Termine für Sporting (Jagdparcours) und Compak-Sporting (wird dynamisch verwaltet):

 

Sieg beim Blaser Cup 50

Einen etwas außergewöhnlichen, vielleicht auch einmaligen Erfolg konnte der SV „Lemp“ beim diesjähigen Blaser Cup 50 im sächsischen Sörnewitz verbuchen.
Geplant war dieser Tag schon seit der IWA 2016 in Nürnberg. Als Testtag für die zu dieser Zeit neu erschienenen Bockdoppelflinte F16 des Jagdwaffenhersteller Blaser angesetzt, wurde die Teilnahme „außer Konkurenz“ am 11. August von uns gewonnen.

Gruppenbild mit den Damen des 2017er Blaser Cup 50 in Sörnewitz v. l. n. r.: Katharina Geng, Corinne von Laufen, Matthias Macherey, Lena Weigele
Die Leihwaffe der Fa. Blaser: Die im Jahr 2016 erschienene Bockdoppelflinte F16. Hier mit verstellbarer Schaftbacke. Eine exzellente Waffe für den ambitionierten Jäger und Sportschützen.

Ob es an der etwas niedrigen Teilnehmerzahl lag oder auf Geheiß der Marketingabteilung geschah ändert nichts daran, dass Matthias Macherey vom SV „Lemp“ mit der exzellent verarbeiteten, ihm jedoch unbekannten Leihwaffe Blaser F16 eine Trefferquote von 92% erreichte und einen der begehrten Pokale – wohl als einziger Sportschütze – erhält.
Am nächstfolgenden Tag wurde wieder außer Konkurrenz geschossen. Aber auch hier war sein Ergebnis von 79% für den insgesamt erst vierten Wettkampf in dieser Disziplin mehr als zufriedenstellend.


Bei der sogenannte Königsdisziplin des Wurfscheibenschießens „Parcous“ oder auch „Jagdparcours“ werden Wurfscheiben oder Rollhasen in unterschiedlicher Farbe, Größe, Geschwindigkeit und Entfernung geworfen und beschossen. Meist tragen diese, eingeteilt in verschiedene Kategorien, die Namen crosser, teal, incomer oder looper. Der Schütze muss diese, ähnlich wie auf der Jagd mit ein oder zwei Schuß, auf wechselnden Positionen beschießen. Meist sind hierfür große Waldflächen erforderlich und die Schießstände selten. Glücklicherweise befindet sich unweit vom Verein die Schießschule Augustinus von Papen, wo man dieser Art von Sport nachkommen kann. Gute Fähigkeiten im Trap- und Skeetschießen sind zwar nicht zwingend, aber in jedem Fall hilfreich für den Einstieg.

Seit 2016 wird das Parcousschießen in Deutschland u.a. vom DSB ausgerichtet. Seit dieser Zeit nehmen wir an Wurfscheibenveranstaltungen des Parcoursschießen teil.U.a. an der ersten Deutschen Meisterschaft im Parcoursschießen, ausgerichtet von dem Ehepaar Frohnhofen, am Schiessplatz Lichteberg in Sörnewitz.
Da sich die Anmeldungsformalitäten in diesem Jahr geändert haben, konnten wir an der DM zwar nicht teilnehmen, jedoch an verschiedenen anderen Veranstaltungen.