zur Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2017 möchten wir Sie/Euch alle herzlich einladen. Die Versammlung findet am 17. Feb. 2018 um 19.00 Uhr im Schützenhaus Kölschhausen statt.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Totenehrung
3. Bericht des Schriftführers
4. Bericht des Sportleiters
– Ehrungen und Auszeichnungen
5. Bericht des Kassierers
6. Bericht der Kassenprüfer
– Antrag auf Entlastung des Vorstandes
7. Wahl eines Kassenprüfers
8. Verschiedenes
Anträge auf Änderung der Tagesordnung können gem. § 12 Abs. 2 der Satzung bis spätestens eine Woche vor Termin der Versammlung schriftlich dem Vorstand eingereicht werden.
Wir bitten um rege Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Schützenverein „“LEMP“
Kölschhausen e.V.
– der Vorstand –
28.12., 8:30 Uhr, Kölschhausen, 3° C, es regnet leicht. So fängt am Donnerstag Morgen der Tag am Skeetstand in Kölschhausen an.
Vereinskamerad Tino Schmidt und Gastschütze Michael Appelt sind die Ersten am Stand und haben schon das Lagerfeuer angezündet und den Tisch für warme Getränke und Snacks vorbereitet.
Die Skeetmaschinen stehen unter Strom und warten darauf auch in diesem Dezember wieder darauf, zum Jahreswechsel, die 11 cm kleinen Wurfscheiben zu werfen.
So langsam trudeln weitere Gäste ein und um 9:30Uhr startet die erste Rotte aus fünf Schützen. Nach 25 Wurfscheiben der Disziplin heißt es am Ende der Runde: Reinhard Schneider 16, Udo Schmidt 16, Michael Appelt 18, Uli Hels 16 und Gerd Jöckel 17. Aber das war erst der Anfang des Tages und die Einführungsrunde vermochte noch nicht zu zeigen, welche Ergebnisse heute noch möglich waren. In der Zwischenzeit hat es aufgehört zu nieseln und weitere Gäste und Vereinsmitglieder trafen ein.
Die nächste Rotte machte sich bereit. Und nach knappen 40 Minuten stand auch hier das erste Ergebnis fest: Jürgen Hartmann 15, Tino Schmidt 19, Hubert Junker 12 sowie Peter Hütel 17.
Die Teilnehmer 2017 v.l.n.r.: Hubert Junker, Reinhard Schneider, Ulrich Hels, Jürgen Hartmann, Gerd Jöckel, Michael Appelt, Peter Hütel, Udo Schmidt, Tino Schmidt.
Um die Mittagszeit ließen sich die Schützen die Gulaschsuppe der Metzgerei Jöckel schmecken und wärmten sich mit Kaffee und Tee auf.
Nachdem 875 regelgerechte Wurfscheiben beschossen worden sind und Peter Hütel mit einer 23er-Runde die Höchste des Tages geschossen hat, ist folgendes Ergebnis festzuhalten:
Wir bedanken uns bei unseren Gästen für das zahlreiche Erscheinen und wünschen Euch allen das Beste für das neue Jahr und würden uns freuen, wenn Ihr auch nächstes Jahr wieder teilnehmen würdet.
Wenn man sich in einem Sport verbessern will, sollte man regelmäßig trainieren und Fehler erkennen. Jedoch stößt man schnell an seine eigenen Grenzen und muss Profis zu Rate ziehen.
Mittlerweile sind die Skeet-Schützen des SV „Lemp“ zum wiederholten Male in Wiesbaden gewesen und haben sich bei dem Diplom-Trainer, mehrfachen Olympiateilnehmer, Europameister und Vizeweltmeister im Wurfscheibenschießen Waldemar Schanz Trainerstunden genommen.
Tino Schmidt trainiert mit Diplom-Trainer Waldemar Schanz auf Stand 4
Auf dem Schießstand des WCW wurde hierbei nicht nur der richtige Bewegungsablauf vermittelt, es wird auch auf mentale Vorbereitung für einen Wettkampf eingegangen und ein Trainingsplan erstellt.
So kann man unsere Schützen beim Training in Kölschhausen dabei beobachten, wie die erlernten Techniken und Methoden zum Einsatz kommen.
Die Würfel für das Sportjahr 2018 sind gefallen. In diesem Jahr lagen die ersten drei Plätze gerade mal eine Tontaube auseinander und somit mal wieder spannend bis zum Schluss!
Matthias und Tino mussten dabei sogar noch um den ersten Platz stechen.
Hier die Ergebnisse:
Matthias Macherey 39 Wurfscheiben (+2 nach Stechen)
Tino Schmidt 39 Wurfscheiben (+1 nach Stechen)
Ulrich Hels 38 Wurfscheiben
Werner Roth 35 Wurfscheiben
Günther Theiss 32 Wurfscheiben
Ulrich Gerhard 30 Wurfscheiben
Alfred Brück 27 Wurfscheiben
Bastian Rafalzik 20 Wurfscheiben
Schön, dass ihr trotz des kühlen Wetters vorbeigekommen seid.
WICHTIG: Wer die Vereinsmeisterschaft (außer Wertung) als Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft noch nachschießen möchte, kann das bis zum Ende des Jahres (2017) tun.
Am 3. Sonntag im September haben alle Skeetschützen und Karnivoren das Nostalgie-Schießen des WCO Gießen vorgemerkt. Selbstverständlich haben auch in diesem Jahr wieder ein paar Skeetschützen vom SV „Lemp“ erfolgreich an dem Turnier in Garbenteich teilgenommen.
Nach der Vorrunde führte unser Schützenbruder Matthias Macherey knapp vor seinen kongenialen Vereinskollegen Tino Schmidt und Uli Hels. Mit sogar einer 25er Runde knackte er damit seinen persönlichen Rekord.
Am Bullajan-Ofen wurde ein kleiner Regenschauer ausgesessen und von den Wurstspezialitäten gegessen, bevor die Zähler auf Null gesetzt wurden und es ins Finale ging. Dann herrschte wieder höchste Konzentration.
Zu einem Stechen kam es nach dem Finale nicht mehr. Das Rennen machte Tino Schmidt vom SV „Lemp“ und erhielt nicht nur einen Riesenschinken der Metzgerei Jöckel , sondern auch eine Verewigung auf der gußeisernen Platte des WCO – der Hall of Fame des Nostalgie-Schießen. Platz zwei ging mit Matthias Macherey ebenfalls nach Kölschhausen. Platz drei belegte Jörg Schwan des WCO Gießen. Uli Hels vom SV „Lemp“ schoss sich erfolgreich auf den fünften Platz.
Beim „Schinken-Schießen“ werden die Wurfscheiben nicht nach aktuellem Regelwerk des olympischen Skeet beschossen, sondern in folgender Reihenfolge:
1.
Stand 1
Hochhaus
2.
Niederhaus
3. / 4.
Dublette (Hochhaus, Niederhaus)
5.
Stand 2
Hochhaus
6.
Niederhaus
7./8.
Dublette (Hochhaus, Niederhaus)
9.
Stand 3
Hochhaus
10.
Niederhaus
11.
Stand 4
Hochhaus
12.
Niederhaus
13.
Stand 5
Hochhaus
14.
Niederhaus
15.
Stand 6
Hochhaus
16.
Niederhaus
17./18.
Dublette (Niederhaus, Hochhaus)
19.
Stand 7
Hochhaus
20.
Niederhaus
21./22.
Dublette (Niederhaus, Hochhaus)
23.
Stand 8
Hochhaus
24.
Niederhaus
25.
Optionsscheibe (Sie wird bei dem ersten Fehler geschossen. Bleibt der Schütze bis zur 24. Scheibe fehlerfrei, wird dieses Ziel aus dem Niederhaus des Stand 8 geworfen)
Nostalgie-Schießen: Reihenfolge der zu beschießenden Wurfscheiben nach altem Regelwerk
Am 16. September fand in Wiesbaden die erste hessische Meisterschaft im Compak-Sporting Schießen statt. Geführt wird diese Disziplin beim DSB unter der Nummer 3.30.xx.
Nicht nur gute Vorbereitung u.a. im Lauterbacher Wurfscheiben-Club, sondern auch ein glückliches Händchen bewies Matthias Macherey vom SV „Lemp“, der nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende vor Michaela Schröder (WCW Wiesbaden) lag. Diese ging mit ihrem Vereinskollegen Nikolay Poddubskiy ins Stechen um Platz zwei.
Die beiden Erstplatzierten der Landesmeisterschaft: Michaela Schröder (WCW Wiesbaden, Vize-Europameisterin, Vize-Weltmeisterin und Olympiateilnehmerin), Matthias Macherey (SV „Lemp“ Kölschhausen, erster Hessenmeister im Compak-Sporting)
Somit heisst Hessens erster Meister in der Disziplin Compak Sporting Matthias Macherey vom SV „Lemp“ Kölschhausen.
Der Sieger hofft nun auf einen zeitnahen Ausbau des heimischen Skeetstandes zum Compak-Stand, um in Kölschhausen weiterhin gut gefördert zu werden.
Leider erfolgte in diesem Jahr keine Weitermeldung zur Deutschen Meisterschaft, da die erste DM in dieser Disziplin erst 2018 vorgesehen ist.
Die hessische Meisterschaft 2017 stellt den Startschuss dieser Disziplin (3.30.xx) neben den Disziplinen Flinte Universal-Trap (3.40.xx) und dem Parcours (3.35.xx) im DSB dar.
Wie bei dem Parcous schießen, werden beim Compak-Sporting Wurfscheiben und Rollhasen aus unterschiedlichen Maschinen in unterschiedlichen Entfernungen geworfen und beschossen. Die Schützen stehen jedoch in die Schußrichtung begrenzenden Käfigen, die wiederum gemäß den Trap-Positionen eins bis fünf angeordnet sind und beschießen, je Position, unterschiedliche Ziele einzeln oder paarweise. Paare werden als „Simultandublette“ oder „Dublette auf Schuß“ geworfen. Bei letzteren erfolgt der Abwurf der zweiten Wurfscheibe erst nach dem Schuß auf das erste Ziel. Die gleichzeitig abgeworfenen Simultandubletten erfordern höchste Aufmerksamkeit, muss doch der Schütze selbst entscheiden, in welcher Reihenfolge er die Ziele beschießt.
Einen etwas außergewöhnlichen, vielleicht auch einmaligen Erfolg konnte der SV „Lemp“ beim diesjähigen Blaser Cup 50 im sächsischen Sörnewitz verbuchen.
Geplant war dieser Tag schon seit der IWA 2016 in Nürnberg. Als Testtag für die zu dieser Zeit neu erschienenen Bockdoppelflinte F16 des Jagdwaffenhersteller Blaser angesetzt, wurde die Teilnahme „außer Konkurenz“ am 11. August von uns gewonnen.
Gruppenbild mit den Damen des 2017er Blaser Cup 50 in Sörnewitz v. l. n. r.: Katharina Geng, Corinne von Laufen, Matthias Macherey, Lena WeigeleDie Leihwaffe der Fa. Blaser: Die im Jahr 2016 erschienene Bockdoppelflinte F16. Hier mit verstellbarer Schaftbacke. Eine exzellente Waffe für den ambitionierten Jäger und Sportschützen.
Ob es an der etwas niedrigen Teilnehmerzahl lag oder auf Geheiß der Marketingabteilung geschah ändert nichts daran, dass Matthias Macherey vom SV „Lemp“ mit der exzellent verarbeiteten, ihm jedoch unbekannten Leihwaffe Blaser F16 eine Trefferquote von 92% erreichte und einen der begehrten Pokale – wohl als einziger Sportschütze – erhält.
Am nächstfolgenden Tag wurde wieder außer Konkurrenz geschossen. Aber auch hier war sein Ergebnis von 79% für den insgesamt erst vierten Wettkampf in dieser Disziplin mehr als zufriedenstellend.
Bei der sogenannte Königsdisziplin des Wurfscheibenschießens „Parcous“ oder auch „Jagdparcours“ werden Wurfscheiben oder Rollhasen in unterschiedlicher Farbe, Größe, Geschwindigkeit und Entfernung geworfen und beschossen. Meist tragen diese, eingeteilt in verschiedene Kategorien, die Namen crosser, teal, incomer oder looper. Der Schütze muss diese, ähnlich wie auf der Jagd mit ein oder zwei Schuß, auf wechselnden Positionen beschießen. Meist sind hierfür große Waldflächen erforderlich und die Schießstände selten. Glücklicherweise befindet sich unweit vom Verein die Schießschule Augustinus von Papen, wo man dieser Art von Sport nachkommen kann. Gute Fähigkeiten im Trap- und Skeetschießen sind zwar nicht zwingend, aber in jedem Fall hilfreich für den Einstieg.
Seit 2016 wird das Parcousschießen in Deutschland u.a. vom DSB ausgerichtet. Seit dieser Zeit nehmen wir an Wurfscheibenveranstaltungen des Parcoursschießen teil.U.a. an der ersten Deutschen Meisterschaft im Parcoursschießen, ausgerichtet von dem Ehepaar Frohnhofen, am Schiessplatz Lichteberg in Sörnewitz.
Da sich die Anmeldungsformalitäten in diesem Jahr geändert haben, konnten wir an der DM zwar nicht teilnehmen, jedoch an verschiedenen anderen Veranstaltungen.
Auch in diesem Jahr war der SV „Lemp“ mit seinen Skeetschützen auf der Landesmeisterschaft vertreten. Angetreten sind Ulrich „Uli“ Hels, Tino Schmidt und Matthias Macherey in der Einzelwertung. Eine Mannschaft kam durch kurzfristige Terminverschiebung eines Schützen in diesem Jahr, trotz der guten Aussichten auf eine Silber bzw. Goldmedallie, nicht zustande. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Landesmeisterschaften in Bad Arolsen konnte der Wettbewerb in Wiesbaden an einem Tag, am 24. Juni, geschossen werden. Für uns bedeutete dies eine kurze Anfahrt und keine Übernachtung.
Am frühen Samstag morgen merkte man es im Weissen Weg in Wiesbaden schon gleich, Petrus würde es heute gut mit uns meinen. Und nach dem Anbringen der Startnummern auf den Schießwesten ging es auch gleich los. Die Schützen vereinten sich in ihren zugewiesenen Rotten und schossen abwechseln auf Stand 1 und Stand 3, nur unterbrochen durch die Einteilung als Richter sowie der Mittagspause.
Die brütende Hitze und der teilweise stark böige Wind im Kessel von Wiesbaden machte allen Anwesenden zu schaffen. Nach fünf Runden mit jeweils fünfundzwanzig Wurfscheiben stand ein Medaillenträger des SV „Lemp“ fest.
Uli Hels holt Bronze in der Klasse Senioren A. Dabei kratzte er förmlich am Silber, denn er lag nach 125 Scheiben mit 93 getroffenen Zielen nur 1 Scheibe hinter dem Zweitplatzierten und Vorsitzenden des WCW Wiesbaden. Der Sieger heisst Michael Appelt von der WCO Gießen mit 96 Scheiben.
2017 Hessische Landesmeisterschaft Skeet Wiesbaden, Schützenbruder Uli Hels im Voranschlag
Unsere beiden weiteren Schützen waren nach dem Vorkampf der Herrenklasse mit jeweils persönlicher Bestleistung sehr gut aufgestellt auf Platz zwei und drei.
Auch hier war die Leistungsdichte enorm, die ersten drei Plätze lagen zu dieser Zeit nur zwei Wurfscheiben auseinander – und das bei den bereits oben erwähnten hundertfünfundzwanzig beschossenen Scheiben.
Ob es der extremen Hitze geschuldet war oder dem Wind, die Leistung des Vorkampfes konnten unsere beiden Schützen Tino Schmidt und Matthias Macherey nicht aufrecht erhalten und schieden als die beiden ersten der sechs Finalisten aus.
Die verbliebenen vier Schützen kämpften in den Medal-Matches um Gold, Silber und Bronze. Die gültigen Platzierungen (bitte beachten, dass die Ergebnisse auf der Seite des Hessischen Schützenverbandes z.Zt. noch korrigiert werden müssen) stehen unter der Bildunterschrift.
Am Ende des Tages konnte unser Verein erneut eine Medaille verbuchen. Es war auch dieses Jahr eine gelungene Meisterschaft mit persönlichen Bestleistungen und wir habe den SV „Lemp“ in Wiesbaden mit viel Spaß und Engagement würdig vertreten.