Einladung: Lemp-Pokal 2017

Liebe Skeet Schützen/-innen, hiermit laden wir Euch zu unserem traditionellen:

Lemp-Pokal 2017

am Donnerstag den 28.12.2017 am Skeet-Stand in Kölschhausen ein.

„Einladung: Lemp-Pokal 2017“ weiterlesen

Keinen Röhrenblick – Training beim Olympioniken Schanz

Wenn man sich in einem Sport verbessern will, sollte man regelmäßig trainieren und Fehler erkennen. Jedoch stößt man schnell an seine eigenen Grenzen und muss Profis zu Rate ziehen.
Mittlerweile sind die Skeet-Schützen des SV „Lemp“ zum wiederholten Male in Wiesbaden gewesen und haben sich bei dem Diplom-Trainer, mehrfachen Olympiateilnehmer, Europameister und Vizeweltmeister im Wurfscheibenschießen Waldemar Schanz Trainerstunden genommen.

Tino Schmidt trainiert mit Diplom-Trainer Waldemar Schanz auf Stand 4

Auf dem Schießstand des WCW wurde hierbei nicht nur der richtige Bewegungsablauf vermittelt, es wird auch auf mentale Vorbereitung für einen Wettkampf eingegangen und ein Trainingsplan erstellt.
So kann man unsere Schützen beim Training in Kölschhausen dabei beobachten, wie die erlernten Techniken und Methoden zum Einsatz kommen.

 

Riesenschinken für Tino Schmidt

Am 3. Sonntag im September haben alle Skeetschützen und Karnivoren das Nostalgie-Schießen des WCO Gießen vorgemerkt. Selbstverständlich haben auch in diesem Jahr wieder ein paar Skeetschützen vom SV „Lemp“ erfolgreich an dem Turnier in Garbenteich teilgenommen.
Nach der Vorrunde führte unser Schützenbruder Matthias Macherey knapp vor seinen kongenialen Vereinskollegen Tino Schmidt und Uli Hels. Mit sogar einer 25er Runde knackte er damit seinen persönlichen Rekord.
Am Bullajan-Ofen wurde ein kleiner Regenschauer ausgesessen und von den Wurstspezialitäten gegessen, bevor die Zähler auf Null gesetzt wurden und es ins Finale ging. Dann herrschte wieder höchste Konzentration.
Zu einem Stechen kam es nach dem Finale nicht mehr. Das Rennen machte Tino Schmidt vom SV  „Lemp“ und erhielt nicht nur einen Riesenschinken der Metzgerei Jöckel , sondern auch eine Verewigung auf der gußeisernen Platte des WCO – der Hall of Fame des Nostalgie-Schießen. Platz zwei ging mit Matthias Macherey ebenfalls nach Kölschhausen. Platz drei belegte Jörg Schwan des WCO Gießen. Uli Hels vom SV „Lemp“ schoss sich erfolgreich auf den fünften Platz.

Beim „Schinken-Schießen“ werden die Wurfscheiben nicht nach aktuellem Regelwerk des olympischen Skeet beschossen, sondern in folgender Reihenfolge:

1.Stand 1Hochhaus
2.Niederhaus
3. / 4.Dublette (Hochhaus, Niederhaus)
5.Stand 2Hochhaus
6.Niederhaus
7./8.Dublette (Hochhaus, Niederhaus)
9.Stand 3Hochhaus
10.Niederhaus
11.Stand 4Hochhaus
12.Niederhaus
13.Stand 5Hochhaus
14.Niederhaus
15.Stand 6Hochhaus
16.Niederhaus
17./18.Dublette (Niederhaus, Hochhaus)
19.Stand 7Hochhaus
20.Niederhaus
21./22.Dublette (Niederhaus, Hochhaus)
23.Stand 8Hochhaus
24.Niederhaus
25.Optionsscheibe (Sie wird bei dem ersten Fehler geschossen. Bleibt der Schütze bis zur 24. Scheibe fehlerfrei, wird dieses Ziel aus dem Niederhaus des Stand 8 geworfen)
Nostalgie-Schießen: Reihenfolge der zu beschießenden Wurfscheiben nach altem Regelwerk

LM Compak Sporting – Matthias Macherey schreibt Sportgeschichte

Am 16. September fand in Wiesbaden die erste hessische Meisterschaft im Compak-Sporting Schießen statt. Geführt wird diese Disziplin beim DSB unter der Nummer 3.30.xx.
Nicht nur gute Vorbereitung u.a. im Lauterbacher Wurfscheiben-Club, sondern auch ein glückliches Händchen bewies Matthias Macherey vom SV „Lemp“, der nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende vor Michaela Schröder (WCW Wiesbaden) lag. Diese ging mit ihrem Vereinskollegen Nikolay Poddubskiy ins Stechen um Platz zwei.

Die beiden Erstplatzierten der Landesmeisterschaft: Michaela Schröder (WCW Wiesbaden, Vize-Europameisterin, Vize-Weltmeisterin und Olympiateilnehmerin), Matthias Macherey (SV „Lemp“ Kölschhausen, erster Hessenmeister im Compak-Sporting)

Somit heisst Hessens erster Meister in der Disziplin Compak Sporting  Matthias Macherey vom SV „Lemp“ Kölschhausen.
Der Sieger hofft nun auf einen zeitnahen Ausbau des heimischen Skeetstandes zum Compak-Stand, um in Kölschhausen weiterhin gut gefördert zu werden.

Leider erfolgte in diesem Jahr keine Weitermeldung zur Deutschen Meisterschaft, da die erste DM in dieser Disziplin erst 2018 vorgesehen ist.
Die hessische Meisterschaft 2017 stellt den Startschuss dieser Disziplin (3.30.xx) neben den Disziplinen Flinte Universal-Trap (3.40.xx) und dem Parcours (3.35.xx) im DSB dar.


Wie bei dem Parcous schießen, werden beim Compak-Sporting Wurfscheiben und Rollhasen aus unterschiedlichen Maschinen in unterschiedlichen Entfernungen geworfen und beschossen. Die Schützen stehen jedoch in die Schußrichtung begrenzenden Käfigen, die wiederum gemäß den Trap-Positionen eins bis fünf angeordnet sind und beschießen, je Position, unterschiedliche Ziele einzeln oder paarweise. Paare werden als „Simultandublette“ oder „Dublette auf Schuß“ geworfen. Bei letzteren erfolgt der Abwurf der zweiten Wurfscheibe erst nach dem Schuß auf das erste Ziel. Die gleichzeitig abgeworfenen Simultandubletten erfordern höchste Aufmerksamkeit, muss doch der Schütze selbst entscheiden, in welcher Reihenfolge er die Ziele beschießt.

LM Skeet – Bronze für Uli Hels

Auch in diesem Jahr war der SV „Lemp“ mit seinen Skeetschützen auf der Landesmeisterschaft vertreten. Angetreten sind Ulrich „Uli“ Hels, Tino Schmidt und Matthias Macherey in der Einzelwertung. Eine Mannschaft kam durch kurzfristige Terminverschiebung eines Schützen in diesem Jahr, trotz der guten Aussichten auf eine Silber bzw. Goldmedallie, nicht zustande. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Landesmeisterschaften in Bad Arolsen konnte der Wettbewerb in Wiesbaden an einem Tag, am 24. Juni, geschossen werden. Für uns bedeutete dies eine kurze Anfahrt und keine Übernachtung.

Am frühen Samstag morgen merkte man es im Weissen Weg in Wiesbaden schon gleich, Petrus würde es heute gut mit uns meinen. Und nach dem Anbringen der Startnummern auf den Schießwesten ging es auch gleich los. Die Schützen vereinten sich in ihren zugewiesenen Rotten und schossen abwechseln auf Stand 1 und Stand 3, nur unterbrochen durch die Einteilung als Richter sowie der Mittagspause.
Die brütende Hitze und der teilweise stark böige Wind im Kessel von Wiesbaden machte allen Anwesenden zu schaffen. Nach fünf Runden mit jeweils fünfundzwanzig Wurfscheiben stand ein Medaillenträger des SV „Lemp“ fest.
Uli Hels holt Bronze in der Klasse Senioren A. Dabei kratzte er förmlich am Silber, denn er lag nach 125 Scheiben mit 93 getroffenen Zielen nur 1 Scheibe hinter dem Zweitplatzierten und Vorsitzenden des WCW Wiesbaden. Der Sieger heisst Michael Appelt von der WCO Gießen mit 96 Scheiben.

2017 Hessische Landesmeisterschaft Skeet Wiesbaden, Schützenbruder Uli Hels im Voranschlag

Unsere beiden weiteren Schützen waren nach dem Vorkampf der Herrenklasse mit jeweils persönlicher Bestleistung sehr gut aufgestellt auf Platz zwei und drei.

Auch hier war die Leistungsdichte enorm, die ersten drei Plätze lagen zu dieser Zeit nur zwei Wurfscheiben auseinander – und das bei den bereits oben erwähnten hundertfünfundzwanzig beschossenen Scheiben.

Ob es der extremen Hitze geschuldet war oder dem Wind, die Leistung des Vorkampfes konnten unsere beiden Schützen Tino Schmidt und Matthias Macherey nicht aufrecht erhalten und schieden als die beiden ersten der sechs Finalisten aus.

Die verbliebenen vier Schützen kämpften in den Medal-Matches um Gold, Silber und Bronze. Die gültigen Platzierungen (bitte beachten, dass die Ergebnisse auf der Seite des Hessischen Schützenverbandes z.Zt. noch korrigiert werden müssen) stehen unter der Bildunterschrift.

2017 Hessische Landesmeisterschaft Skeet Wiesbaden
Siegerehrung Herrenlasse:
1. Peter Sagel (WTC Arolsen), 2. Nikolay Poddubskiy (WCW Wiesbaden), 3. Frederic Paetzold (WCW), 4. Florian Haselbach (WCW), 5. Tino Schmidt (SV „Lemp“ Kölschhausen), 6. Matthias Macherey (SV „Lemp“ Kölschhausen)

Am Ende des Tages konnte unser Verein erneut eine Medaille verbuchen. Es war auch dieses Jahr eine gelungene Meisterschaft mit persönlichen Bestleistungen und wir habe den SV „Lemp“ in Wiesbaden mit viel Spaß und Engagement würdig vertreten.

alle Fotos dieser Seite Ⓒ Martina Eck

August der Starke – Großparcours in Sachsen

Von weitem schon sieht man die fast vierzig Meter hohen Türme des Schießplatz Lichteberg in Sörnewitz, im sächsischen Landkreis Meißen. Hier treffen sich seit geraumer Zeit einmal jährlich Parcours-Liebhaber, die auch mehrere Stunden Anfahrtsweg in Kauf nehmen, um an diesem Wochenende auf insgesamt 400 Wurfscheiben zu schießen.
Namenspatron für dieses Event ist der ehemalige Kurfürst von Sachsen, dessen Beiname in der Zurschaustellung seiner körperlichen Kraft begründet liegt. Und das nicht grundlos. Während man bei einem Skeet-Turnier ca. 4kg Blei verschießt, können es an diesem Wochenende unter Umständen über 22kg werden.
Der SV-Lemp ist in diesem Jahr das erste mal vertreten und reiht sich, als Anfänger, mit einem Ergebnis von 58% unter dem Durchschnitt ein.
Viel Vergnügen hat es bereitet in einer Rotte mit dem Gesamtsieger Reinhold Winterl (83% mit Krieghoff K80, 81er Läufe) und dem Schützen auf Platz vier Tobias Schwerdt (81%, ebenfalls Krieghoff K80) zu schießen. Hierbei konnte man viel lernen. Zum Beispiel auch, dass Wurfscheiben in ca. 40 Metern Höhe und einer Entfernung von über 70 Metern nicht nur mit dem ersten Schuss getroffen werden, sondern auch noch mit dem zweiten Schuss komplett zerlegt werden können.
Besonderen Dank gilt Reinhold, der unserem Schützen Matthias Macherey, der eine Waffenstörung hatte, seine Exklusivflinte bis zum Ende des Wettkampfes geliehen hat. Das ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich und zeugt von dem guten Charakter, den starken Nerven und der hohen Konzentration des Schützen.

Nachtrag: Kein Wunder, dass sich Reinhold bei der Deutschen Meisterschaft am Dornsberg am Bodensee zu den besten 3 bzw. 4 Schützen der Nation zählen durfte.


Hier ein kleiner Überblick über den Schießplatz Lichteberg in Sörnewitz:

Sieg beim Wanderpokal in Höhn

Am 21. Mai war es soweit, der erste Wettkampf um den Wanderpokal fand beim SV Höhn statt. Schon lange war es geplant eine Pokalrunde zwischen dem SV Höhn, dem WCO Gießen und dem SV „Lemp“ Kölschhausen ins Leben zu rufen. Dieses Jahr war der Austragungsort in Höhn und Peter Hütel hatte mit seinen Vereinsmitgliedern gute Vorarbeit geleistet, die Pokale besorgt und für Speis und Trank gesorgt.

Kritisch werden die Finalisten des Wanderpokal beäugt

In den ersten beiden Runden mit je 25 Skeet-Scheiben wurden die jeweils beiden besten Schützen der Vereine ermittelt. Diese sechs Schützen schossen in der Einzelwertung sowie in der Mannschaftswertung.

Bester Einzelschütze des Tages war unser Vereinsbruder Tino Schmidt.

Tino Schmidt bekommt den Pokal für den ersten Platz von Peter Hütel überreicht

Den Wanderpokal konnte dieses Jahr der WCO-Gießen für sich verbuchen.

Michael Appelt nimmt den Wanderpokal für den WCO entgegen

Das Wetter – wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann – spielte perfekt mit. Wir hatten viel Spaß und haben den SV „Lemp“ gut vertreten.

Fazit: Der Wanderpokal geht zwar dieses Jahr ins Vereinsheim des WCO Gießen, aber schon nächstes Jahr werden wir uns wieder bemühen ihn nach Kölschhausen zu bringen.

Hels behält im Stechen die Nerven

Erst im Finalschießen der Kreismeisterschaft Skeet, in Kölschhausen, hat sich Ulrich Hels gegen seinen Kontrahenten Ulrich Gerhard durchgesetzt und den Titel in der Seniorenklasse A errungen. Die beiden Erstplatzierten waren mit jeweils 34 Treffern aus dem Wettkampf hervorgegangen. Ein Finalschuss musste entscheiden. Hier traf Hels, während Gerhard die Scheibe verfehlte. Auf den Plätzen drei bis fünf landeten die ebenfalls für den SV Kölschhausen an den Start gehenden Erwin Theiß (28) vor Günther Theiß (25) und Alfred Brück (19).
In der Schützenklasse wurde Tino Schmidt mit 36 Treffern Kreismeister vor Markus Metz (35), Matthias Macherey (33), Udo Schmidt (31) und Bastian Rafalzik (21), alle Vertreter des SV Kölschhausen.
Mit 39 von 50 möglichen Treffern holte Werner Roth (SV Kölschhausen), in der Seniorenklasse, die meisten der über 500 geworfenen Wurfscheiben aus der Luft. Er startete als Einziger in dieser Klasse und qualifizierte sich ohne Konkurrenz für die Gaumeisterschaft.

Die Teilnehmer von links nach rechts: Markus Metz, Tino Schmidt, Uli Hels, Günther Theiß, Ulrich Gerhard, Bastian Rafalzik, Erwin Theiß, Werner Roth, Matthias Macherey, Alfred Brück, Udo Schmidt

Jagdliches Wurfscheibenschießen

Am 18. Februar 2017 haben ab 13 Uhr nur Jäger geschossen. Es w wurden jagdliche Runden von 15 Tontauben je Durchgang angeboten.
Jäger mit Flinte und Munition (max.24g, max.2,0 mm) zahlten am heutigen Tag pro Runde 4 €
Und damit keiner lange warten musste: Die Teilnehmerzahl war auf maximal 12 Jäger begrenzt.

Das Angebot wurde von vielen Jägern aus der Region mit Freude angenommen. Viele hatten keine Kenntnis von unserem Schießstand im Wald von Kölschhausen und waren froh freundlich und unkompliziert aufgenommen zu werden.
Wir hoffen die neu geknüpften Verbindungen u.a. zum Jagdverein Kreis Wetzlar zukünftig noch besser ausbauen zu können.